Stillgelegte Schienenstrecken müssen vermehrt und zügig reaktiviert werden. Das wäre ein wichtiger Beitrag, die Verkehrspolitik umzusteuern. „Herten ist ein gutes Beispiel dafür, wie die Verkehrswende gelingen kann.“ Das sagte am Mittwoch der Vorsitzende der nordrhein-westfälischen SPD-Landtagsfraktion, Thomas Kutschaty. Auf Einladung meine hatte sich unser Ministerpräsidentenkandidat an der Baustelle des neuen S-Bahnhaltepunktes informiert.
Mit vor Ort war der Konzernbevollmächtigte der Deutschen Bahn NRW, Werner Lübberink, sowie sein Bahnhofsmanager Metin Sönmez. Die Bahnvertreter konnten den Gast aus Düsseldorf davon überzeugen, dass der Haltepunkt hervorragendausgestattet sein wird; etwa mit barrierefreien Zugängen. Werner Lübberink bestätigte außerdem: „Die Bahn wird, wie geplant, am 11. Dezember zum Fahrplanwechsel hier in Herten halten.“
Mobilität ist Daseinsvorsorge. Das gilt für Studentinnen und Studenten genauso wie für Pendlerinnen und Pendler. Dass Herten bislang schlecht an den ÖPNV angebunden ist, wird im Dezember Geschichte sein. Als nächster Schritt müsse das kostenlose Kinder- und Jugendticket kommen. Mobilität darf nicht vom Portemonnaie abhängen.
